Das lange Wochenende ist vorbei und wir können echt stolz auf unseren Philip sein. Am Freitag fuhr er mit einer Auswahl des PV Ost nach Düsseldorf zum Länderpokal.
Er schreibt:
Paul, Hannes und Ich (Philip), treffen aufeinander.
Wir sind gut gelaunt und brennen darauf, dieses Jahr unsere Leistung im Gegensatz zum Vorjahr zu verbessern. By the way Vorjahr… Zeitgleich übergebe ich Heiko den Trostpreis, den der PVO 2014 vom „Präsi-Cup“ mit nach Hause nehmen, naja sagen wir durfte. Aber in diesem Jahr sollte alles anders werden!
Nachdem der PVO bis auf Veikko und Devin, die uns in Düsseldorf erwarteten, komplett war und den Bus bestieg, war die Stimmung bestens. Alle lachten und Quatschten fröhlich miteinander. Hier und da beriet man sich, was man dieses mal besser machen könne. Nachdem uns dann der Busfahrer, der im übrigen sehr nett war und immer eine tolle Stimmung hatte, sicher nach Düsseldorf in unsere Unterkunft gebracht hatte, gingen hier und da noch ein paar Bierchen auf und auch die ein oder andere Kugel wurde noch geworfen. Doch der Vorsatz war klar: Ausrufezeichen setzen. Deswegen: Schlafen!
Am nächsten Morgen traf dann der PVO in der Düsseldorfer Boulehalle ein und fing an sich einzuspielen.
Für die Espoirs starteten Paul, Hannes und Devin gegen NRW. Das Spiel war eigentlich ausgeglichen und keiner der drei Jungs zeigte Schwächen. Doch irgendwie rutschte die 13 auf die falsche Seite. Verloren. Aber lassen wir uns davon beeindrucken? Natürlich nicht! Das nächste Spiel gegen Rheinland-Pfalz stand an. Und nach einem recht spannenden und langem Spiel passierte es endlich. Sieg! 13:8. Aber nicht nur das. Auch gegen Niedersachsen behaupteten wir uns und fuhren den zweiten Sieg in Folge ein. Was für ein Gefühl. Jedenfalls bis die Espoirs aus BaWü anrückten. Nach einer 3:0 Führung gegen schwächelnde Gegner verloren wir dann doch zu fünf. Aber ganz im Ernst: Gegen BaWü kann man mal verlieren. Selbst wenn man hinterher bemerkt, dass man im Gesamtergebnis deutlich besser abgeschnitten hat. Was solls, das wussten wir bis dahin noch nicht und ließen uns gerade deswegen nicht nach unten ziehen. Das letzte Spiel stand an. Gegen Hessen. Hessen? Wer zum Teufel ist Hessen? Paul Hannes und Ich gewannen souverän, auch wenn ich mal wieder Nerven zeigte und meine letzten vier Kugeln irgendwo hinspielte, nur nicht an die Sau. Alles egal. Wir gewannen zu 9 und der erste Spieltag ging mit einer geilen Bilanz von 3:2 Siegen für die Espoirs zu Ende. Was für ein unglaublicher Tag! Doch wer jetzt denkt so einen Tag können wir nicht Toppen, der irrt sich gewaltig! Zugegeben, gegen Bayern hätten wir ein paar mehr Punkte machen können, aber gegen das zweitbeste Espoir-Team 2015 zu verlieren ist keine Schande! Und jetzt wurde es immer Bunter. Nord gegen Ost sollte die Partie heißen. Aber der Norden hatte nicht viel, was den Osten beeindrucken konnte. Wir gewannen sicher und verdient mit 13:5. Was für ein geiles Spiel. 4:4 nun die Bilanz. Nun hieß es für uns erstmal: entspannen, locker machen. Ein, Zwei, Drei mal Rauchen gehen, Essen, bei den anderen zuschauen. Denn Berlin trat ohne Espoirs an. Aber so gut wie wir bis dahin unterwegs waren, hätten wir auch die geschafft! Somit ging das Freilos und der Punktestand von 5:4 völlig in Ordnung. Das Entscheidungspiel. Wir teilten uns nun mit den bisherigen besten Ost-Espoirs das beste Ergebnis. Den Espoirs der Saarländer traten wir nun entschlossen entgegen. Es spielten Devin, Paul und Hannes. Ich blieb draußen. War vielleicht auch besser so. Nach einem hitzigen, langen und angespanntem Spiel, standen am Ende die 13 Punkte auf der richtigen Seite! Unfassbar! Tatsächlich gewannen wir drei Spiele in Folge (Wehe es beschwert sich jemand über das Freilos!). Nicht nur, dass wir das beste Gesamtergebnis des PV Ost erspielten, auch sind wir Espoirs die neuen besten aus’m Osten. Aber der Absolute Hammer kam erst am Ende. Ich fragte eigentlich nur aus langer Weile und Aufregung bei der Turnierleitung mal nach, wo wir als Espors denn so ungefähr stehen würden. Ich traute meine Ohren nicht. Es gab nur zwei Teams, die sich mehr Siege erkämpfen konnten als wir. Tatsächlich sind wir DRITTER PLATZ IN DER EINZELWERTUNG geworden! Das hätte sich keiner von uns auch nur irgendwie erdenken können. Vor Allem habe ich noch genau Sabines Worte am Frühstücks vom Samstag morgen Ohr: „Die Damen sollten schon so zwei, drei Spiele gewinnen. Für den Rest wäre ein Sieg gut.“ Sabine… Ich hoffe du versinkst für diesen peinlichen Satz im Erdboden! Wir vier sind verdammt glücklich und dankbar über dieses genial geile Wochenende das noch lange in den Köpfen der PV Ost-Spieler bleiben wird.
Ganz Ganz dicken Knutsch an Paul, Devin und Hannes, dass ich mit euch Düsseldorf rocken durfte. Auch wenn Ihr mich fürs nächstes Jahr alleine weitermachen lasst, hoffe ich, dass wir uns noch ganz oft sehen und miteinander spielen werden.
Natürlich geht auch ein Riesen DANKESCHÖÖÖÖN an ALLE anderen, vor Allem an die Jugend. Ohne Ersatzspieler durchzuhalten war eine große Leistung von euch!
Bis nächstes Jahr
Euer Philip Hellriegel